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Wie klappt die Verständi-

gung mit den Jugendlichen?

Zunächst mit Händen und

Füßen! Die fünf Mädchen und

18 Jungen in der Willkommens-

klasse stammen aus dem Irak,

Äthiopien, Georgien, Syrien,

Afghanistan und dem Libanon.

Die Sprachvielfalt ist eine

ganz schöne Herausforderung.

Aber inzwischen können

die Jugendlichen schon viele

Sätze Deutsch.

Welche Wörter lernen die

jungen Flüchtlinge denn

zuerst?

Das Wort „Handy“ kennen die

meisten schon, wenn sie nach

Deutschland kommen. Daran

sieht man auch, wie unabding-

bar dieses Kommunikations-

mittel für die Asylbewerber ist.

Morgens auf dem Schulhof

begrüßen sie das Lehrerkollegi-

um meistens schon mit einem

freundlichen „Wie geht’s?“.

Vor welchen Schwierig-

keiten stehen Sie in der

Willkommensklasse?

Neben der Sprachbarriere

haben die Schüler auch ein

ganz unterschiedliches Leis-

tungsniveau, das es auszu­

gleichen gilt. Insgesamt acht

Lehrkräfte, eine Sozialpädago-

gin und mehrere ehrenamt-

liche Dolmetscher versuchen

jeden Tag, die Jugendlichen

optimal zu fördern.

„Mit Händen und Füßen“

Interview

Barbara Altmann (58) ist stellvertretende Leiterin

des von den Maltesern getragenen Antoniuskollegs

in Neunkirchen-Seelscheid und verantwortlich

für die Willkommensklasse. 23 junge Flüchtlinge

im Alter von 15 bis 18 Jahren werden hier in

Deutsch, Mathematik sowie Kultur (Musik und

Kunst) unterrichtet.

125

Millionen Menschen weltweit

sind auf humanitäre Hilfe ange-

wiesen. Auch aus diesem Grund

trafen sich Ende Mai Politiker

und gemeinnützige Organisatio-

nen auf dem ersten Weltgipfel

für humanitäre Hilfe in Istanbul.

Ihr erklärtes Ziel: ein unbegrenz-

ter Zugang zur dringend benötig-

ten Unterstützung. In vielfältiger

Weise auf dem Gipfel engagiert

war der Malteserorden mit sei-

nem Großkanzler Albrecht Frei-

herr von Boeselager vertreten.

Sitztanz

Bewegung ist in jedem Alter

wichtig, denn sie hält Körper und

Geist fit. Damit das so bleibt, bie-

ten die Malteser in Frankenthal

seit zehn Jahren eine Alternative

zum Fitnessstudio an: den Sitz-

tanz. Zweimal pro Woche kom-

men rund 40 Senioren zusammen,

um sich gemeinsam zu bewegen.

„Ich habe schon immer gerne ge-

tanzt“, sagt Lisa Beier, mit 97 Jah-

ren die Älteste der Runde. „Wir

sind fröhlich, tanzen und singen –

ich kann’s nur empfehlen!“

Helfer gesucht

Wie Sie sich für Flücht-

linge in Ihrer Region

engagieren können,

erfahren Sie unter

www.malteser.de/

fluechtlingshilfe

Machen sie Mit!

Mehr über das Sitztanzange-

bot an vielen Stellen Deutsch-

lands erfahren Sie unter

www.bit.ly/malteser-sitztanz

Foto: privat

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